Vereinschronik

1904 Nach alten Protokollen und Zeitungsberichten trafen sich interessierte Sammler zum Tausch und Gedankenaustausch.
 
1906 Gründung des Briefmarkenvereins in Limburg
 
1908 Beitritt zur Straßburger Vereinigung
 
1930 Der Verein hatte bereits 12 Mitglieder.
 
1944 41 Mitglieder konnte der Verein zählen.
 
1946-48 Nach dem 2. Weltkrieg war es zur wahren Blütezeit gekommen. Der Verein hatte jetzt rund 90 Mitglieder. Nach der Währungsreform pendelte sich der Mitgliederstand dann über viele Jahre bei rund 30 Mitglieder ein.
 
1947 Der Verein für Briefmarkenkunde e. V. Limburg war einer der Wiedergründer des Landesverband Hessischer Philatelisten-Vereine e. V. (heute: Verband der Philatelisten-Vereine Hessen, Rhein-Main-Nahe e. V.).
 
1965 Mitgliederstand erreichte erneut die Zahl 75. Anfangs der 70er Jahre wurde die Schallmauer von 100 Mitglieder erreicht.
 
1973 Die Briefmarkenausstellung "LYMPURGA'1" im Rang 3 des BDPh wurde im altehrwürdigen St. Georgshof ausgerichtet.
 
1978 folgte die "LYMPURGA'2", eine Landesverbandausstellung im Rang 2 des BDPh, an die besonders postalische Jubiliäen erinnern wie "350 Jahre Thurn- und Taxis-Post in Diez", "350 Jahre Thurn- und Taxis-Post in Dietkirchen" und "250 Jahre Postreiterroute Würges-Wallmerod". 3 Tage lang verkehrte eine alte Postkutsche in unserer Stadt. Eine Postreiterroute wurde von Niederbrechen nach Wallmerod per Pferd und eine Segelflugpost wurde vom Flugplatz Elz nach Stuttgart nachvollzogen.
 
1982 Die Jugendgruppe "Junge Briefmarkenfreunde Limburg" wird im Verein gegründet.
 
1983 Höhepunkt des Vereinlebens war fraglos die erstmalige Ausrichtung einer Nationalen Briefmarkenausstellung (Rang 1 des BDPh) in einer kleinen Stadt, nachdem solche Ausstellungen bisher nur in Städten wie Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Wuppertal, Essen, Hamburg usw. ausgerichtet worden waren. Die sogenannte "kleine Nationale" "LYMPURGA'83" war ein Versuch des BDPh, zu dem der Verein für Briefmarkenkunde e.V. Limburg das Vertrauen zur Ausrichtung erhielt - und das Vertrauen auch würdigte und eine glanzvolle Ausstellung zeigte. Randerscheinungen wie "Die Limburger Gespräche", eine Aussprache und Versöhnung des Händlerverbandes (APhV) mit dem Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) sind in die Geschichte der Philatelie eingegangen.

Rund 15.000 Besucher waren an 5 Tagen in der Stadthalle Limburg, darunter als Schirmherr der damalige Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, Herr Dr. Christian Schwarz-Schilling, der Ex-Minister Klaus-Jürgen Wischnewski, der Präsident der Deutschen Sporthilfe Josef Neckermann. Olympiasieger wie Alexander Pusch (Fechten) und Cornelia Hanisch (Fechten) waren Beweis für die Zugkraft dieser Ausstellung. Selbst die damalige Führungsmannschaft der "GPS" (German Philatelic Society) aus dem USA mit ihrem Präsidenten Bud Henning und dem berühmtesten Thurn- und Taxis-Sammler Arthur Salm waren unter den Gästen der LYMPURGA'83.

Die deutschsprachigen Postverwaltungen der Schweiz, des Fürstentums Liechtensteins, Österreichs und Deutschlands waren vertreten. Erstmalig war auch die Vertretung der damaligen DDR (VEB-Philatelie Wermsdorf) auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland mit einem offiziellen Stand.
 
1983/84 war der höchste Mitgliederstand im Verein mit über 150 Mitgliedern und einer Jugendgruppe mit rund 10 Mitgliedern.
 
1985 Die Wettbewerbs-Briefmarkenausstellung"LYMPURGA'85" im Rang 3 des BDPh war wieder ein erneuter Erfolg für den Verein für Briefmarkenkunde e. V. Limburg. Nach einer 1978 gegründeten Bürgerinitiative und dem Bedrängen des Bundespostministers Dr. Christian Schwarz-Schilling 1983 in Limburg durch den damaligen Bürgermeister Joseph Kohlmaier und Willi Oschewsky konnte erreicht werden, dass Limburg, anlässlich des 750jährigen Dom-Jubiläums eine Sondermarke mit dem "Limburger Dom" erhielt.
 
1989 Die Briefmarken-Wettbewerbs-Ausstellung "LYMPURGA'5" im Rang 3 des BDPh wurde im Kolpinghaus Limburg ausgerichtet. Der Anlass waren die Doppeljubiliäen "250 Jahre Post in Limburg" und "100 Jahre Postamt Limburg".
 
1990 Die Jugendgruppe "Junge Briefmarkenfreunde Limburg - Diez" wird im Verein wiedergegründet.
 
1997 Die Briefmarken-Ausstellung "LYMPURGA'97" (Rang 2) wurde als Musterausstellung des BDPh durchgeführt, um neue Darbietungsformen von Ausstellungen vorzustellen. Erneut wurde unserem Verein vom BDPh das Vertrauen für solch eine Test-Ausstellung geschenkt.

Immerhin rund 3000 Besucher fanden den Weg zur Ausstellung LYMPURGA'97 in der Stadthalle Limburg, die sich vor allem durch die Hinzunahme von anderen Freizeitbeschäftigungen auszeichnete. Modelleisenbahnen, Teddybären- und Puppen-Herstellung und viele andere Hobbys bereicherten diese Veranstaltung.

Erstmals in Limburg wurde bei dieser Ausstellung, die von dem Vorsitzenden Willi Oschewsky in seiner über 10jährigen Tägigkeit als Bundesstellenleiter Ausstellungswesen ins Leben gerufene "Offene Klasse" gezeigt, die nicht von Juroren, sondern vom Publikum bewertete wurde, ganz einfach nach der Parole "welche Sammlung gefällt mir am besten".
 
2000 Die Jugendgruppe "Junge Briefmarkenfreunde Limburg - Diez" feiert ihren 10jährigen Bestehen der Wiedergründung mit einer Briefmarkenausstellung auf der Geflügelzuchtanlage in Linter. Unter den Gästen waren der Bürgermeister der Stadt Limburg, Herr Martin Richard und der Vorsitzender des Landesrings Hessen e. V. der DPhJ, Herr Herbert Gellert.
 

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